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BÄRENLAND

WIEDERAUFNAHME | Solo-Performance

Lois Bartel

  • Eine Frau im Dunklen, angestrahlt nur von einer Campinglampüe in ihrer Hand. Das Gesicht zu einer brüllenden Fratze verzerrt.

    © Nicolas Jähring

  • Eine Frau in einem weißen Fransenumhang singt oder spricht mit geschlossenen Augen in ein Mikrofon.

    © Nicolas Jähring

  • Eine Frau in weißem Tarnanzug umschlingt, auf dem Boden liegend, einen Baumast.

    © Nicolas Jähring

  • Eine Frau im weißen Tarnanzug steht barfuß in Abwehrhaltung vor einem Podest. Die Arme angewinkelt, die Handflächen in Schulterhöhe.

    © Nicolas Jähring

  • Eine Frau in Unterwäsche, das Sprunggelenk mit Tapeband, krümmt sich auf einem Podest, als ob sie Schmerzen hat.

    © Nicolas Jähring

Termine

  • Sa. 13.12.25, 20:15
  • So. 14.12.25, 18:00
PREIS: €8 – €28 ORT: LICHTHOF Theater Tickets

Dauer: ca. 60 Minuten
Sprache: Deutsch

Sensible Inhalte: Darstellung von Gewalt, Dunkelheit, Lautstärke

English version below

 

Wie erzählt man von einem Ereignis, das alle gewohnten Ordnungen durcheinander wirft? In ihrem Solo BÄRENLAND lädt Lois Bartel dazu ein, mit ihr gemeinsam einer Geschichte nachzujagen, die sich immer wieder neu formiert.

Inspiriert von Nastassja Martins Bericht über eine lebensbedrohliche Begegnung mit einem Bären und die darauf folgenden Krankenhausaufenthalte („An das Wilde glauben“) nimmt sie uns mit auf theatrale Feldforschung. Sie verwebt dabei Erinnerungen an ein eigenes prägendes Ereignis mit der Geschichte Martins und lässt den Körper selbst zum Territorium werden. Autobiografisches und Fiktionales, Traum und wache Realität fließen dabei ineinander. Das Erzählen in fragilen Kompositionen aus Sound, Sprache, Bild und Bewegung wird zur performativen Strategie der Wiederaneignung und Transformation.

English

How do you tell the story of an event that disrupts all the usual orders? In the Solo-Performance
BÄRENLAND (BEAR COUNTRY), Lois Bartel invites us to join her in chasing a story that is constantly being re-formed: Inspired by Nastassja Martin`s account of a life-threatening encounter with a bear and the subsequent hospitalisation, she takes us on a theatrical field research. She interweaves memories of her own formative event with Martin’s story and lets the body itself become the territory. Autobiographical and fictional, dream and waking reality flow into one another. To narrate in fragile compositions of sound, language, image and movement becomes a performative strategy of re-appropriation and transformation.

Konzept und Performance: Lois Bartel / Recherche & Dramaturgie: Verena Brakonier / Sound & Komposition: Hye-Eun Kim / Outside Eye: Ruby Behrmann / Licht & Technik: Sönke Christian Herm / Szenografische Beratung: Yi-Jou Chuang / Video: Marf Mabo / Fotos: Nicolas Jähring

Die Uraufführung wurde gefördert durch den Susanne und Michael Liebelt Stiftungsfond unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung der Probebühne im Gängeviertel. Die dem Projekt vorangehende Recherche-Residenz wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die Wiederaufnahme wird ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbandes freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.